Seit heute habe ich wieder Ubuntu installiert und fühle mich sofort wieder wohl. Ein kleines Problem gab es jedoch auch. Installiert man Ubuntu neben Windows, muss man unter Ubuntu jedes mal ein Passwort eingeben, wenn man auf die Windows-Partionen zugreifen möchte. Hat man z.B. Bilder, Musik, Videos, Dokumente auf der Windows-Partition, kann das ständige Eingeben des Passworts ziemlich schnell auf die Nerven gehen.
Jedoch kann man dieses kleine „Problem“ schnell beseitigen. Mit dem NTFS-Konfigurationstool könnt ihr eure NTFS/Windows-Partitionen dauerhaft einbinden.
Dazu sucht ihr im Software-Center nach „NTFS-Konfigurationswerkzeug“ oder gebt im Terminal folgendes ein:
sudo apt-get install ntfs-config
Das Programm findet ihr dann unter System/Systemverwaltung. Nach dem Start der Anwendung könnt ihr mit dem Setzen eines Hakens bei der richtigen Partition, diese dauerhaft einbinden. Manchmal müsst ihr noch einen „Mount-Point“ vergeben. Dazu klickt ihr einfach in das Feld und gebt der Partition einen Namen.
BT90 sagt:
Wieso nicht gleich über fstab einbinden? 😀
17. Januar 2010 — 22:48
killermoehre sagt:
Eine graphische Oberfläche für /etc/fstab?
killermoehre
18. Januar 2010 — 1:15
Akira sagt:
@killermohere: Ja, ganz genau.
Es gibt Ubuntunutzer, die sich überfordert fühlen, wenn sie den Wikiartikel in z.B. ubuntuusers.de sehen/lesen. Zumal man dann auch noch herausfinden muss, welche Methode die richtige ist, wenn es um ntfs Partitionen geht.
Warum also nicht das Einbinden durch ein, zwei Klicks durchführen und fertig?
Ausserdem sind grafische Konfigurationsdialoge i.d.R. viel einfacher zu verstehen, als z.B. erst mal in die man-page schauen oder ins Wiki oder wo auch immer.
Da ich langsam und behutsam in meinem Umfeld Linux etabliere, freue ich mich (und die Benutzer) über jede Vereinfachung. Das hilft auch der allg. Aktzeptanz für Ubuntu/Linux.
…und mich wundert es schon, daß es in Ubuntu (nach meinem jetzigen Wissenstand) dafür keine einfachere Lösung gibt, wie z.B. das Nachfragen, ob die Partition dauerhaft eingebunden werden soll.
Sollte ich irren, lasse ich mich gerne belehren 😉
Gruß,
Akira
18. Januar 2010 — 9:56
Pablo sagt:
@Killermoehre und @bt90 Wieso schwer, wenns auch einfach geht 😉
@Akira Sehe ich genauso!
18. Januar 2010 — 14:50
scrat sagt:
in der Tat
Sowas gehört in die Standardinstallation und zwar so, dass mans findet.
18. Januar 2010 — 15:28
Zellenradschleusen sagt:
Hab das bei mir auch mitlerweile so gelöst, vorher habe ich immer im Gnome Panel dieses „Platten eimbinden“ Teil hinzugefügt und alle immer angeklickt.
So ist es viel einfacher.
4. Februar 2010 — 11:58
anarchysm_ sagt:
Ich frage mich, warum das nirgendwo auf den Ubuntu-Seiten wie ubuntuusers.de veröffentlicht wird -.-
15. August 2010 — 0:24