Unter Ubuntus neuster Version Oneiric Ocelot kann man nun die Gnome-Shell einfach ausprobieren und installieren, ohne sich sein aktuelles Unity-System zu zerschießen (wie es bei Natty Narwhal der Fall war).
Alle erforderlichen Pakete sind im Ubuntu Software-Center bereits hinterlegt und können mit folgenden Befehlen installiert werden:
sudo apt-get install gnome-shell gnome-themes-standard sudo apt-get install gnome-sushi gnome-contacts gnome-tweak-tool
Nach der Installation dieser Pakete hat man auch das Gnome-Tweak Tool installiert, mit welchem man sein System leichter optisch anpassen kann. Iconset, Theme und die im System verwendeten Schriftarten können hier umgeswitched werden.
Gnome-Sushi … komischer Name! Gnome-Sushi ist ein File-Previewer für Nautilus. So drückt man bei einer markierten Datei einfach die Leertaste einmal und kriegt nun eine Vorschau der Datei zu Gesicht. Unterstützt werden Bilder, Videos, Textdateien und Audiodateien. Erinnert mich sehr an Gloobus-Preview, gefällt mir gut.
Das letzte Programm Gnome-Contacts ist eine einfache Kontaktverwaltung für die Gnome-Shell (mit Google Contacts Integration). Außerdem werden alle Kontakte von Empathy übernommen und automatisch eingetragen.
Optisch gesehen gefällt mir die Gnome-Shell sehr gut und es gibt auch schon sehr schöne, brauchbare Gnome-Shell Themes. Ich bin mit Unity eigentlich sehr zufrieden, trotzdem möchte ich mal die Gnome-Shell testen. Vielleicht werde ich ja positiv überrascht, den so unterschiedlich sind ja Unity und die Gnome-Shell gar nicht.
Farmer sagt:
Heißt es nicht Natty Narwhal?
14. Oktober 2011 — 18:23
Th.Cherouny sagt:
Ich habe erst gezögert die gnome-shell zu Installieren. Nun muß ich ganz Ehrlich sagen „Sehr Gut“. Unity werde ich nie benutzen, für mich ein absolutes no go.
Die gnome-shell mit den extensions einfach simpel, einfach funktionell. Ich kann nur sagen, lasst euch alle mal darauf ein die alten gewohnten zöpfe abzuschneiden. TOP..
14. Oktober 2011 — 23:46
Kusi sagt:
Farmer: Das war Ubuntu 11.04. Ubuntu 11.10 heisst Oneiric Ocelot.
15. Oktober 2011 — 1:31
Farmer sagt:
@Kusi: Ich glaube der Autor weiß schon, was gemeint war 😉
15. Oktober 2011 — 9:28
Albert sagt:
Gnome 3.2 ist der beste Desktop vor dem ich je gesessen habe. Hat alles prima funktioniert, – bis ich den JDownloader instaliert habe, dann war die Gnome-Shell zerschossen! Also, System neu, aber ohne JDownloader.
16. Oktober 2011 — 13:01
x432ph sagt:
Wie hast du es geschafft, das Icon-Theme in der Shell zu ändern? bei mir ändern sich immer nur die Icons im SysTray. 🙁
16. Oktober 2011 — 13:55
Pablo sagt:
Hallo x432ph,
ich habe das Gnome Tweak Tool verwendet. Habe es gerade eben nochmal getestet, bei mir ändern sich die Icons überall. Vielleicht solltest du dich aber mal abmelden oder das System neustarten.
16. Oktober 2011 — 14:03
Albert sagt:
War wohl doch nicht der JDownloader.
Wohl eine der Shell-Extensions.
Nachdem ich die alle aus dem Ordner gelöscht habe
funktioniert die Gnome-Shell wieder.
Warte wohl besser mit den Extesions bis https://extensions.gnome.org/ soweit ist.
16. Oktober 2011 — 14:07
Tom Schwede sagt:
Im Vergleich zu Unity ist Gnome3 eine wunderbare Sache. Leider neigt mein Rechner mit Gnome3 zu plötzlichen Neustarts, während er mit dem klassischen Gnome wochenlang ohne solche Probleme durchläuft. Bin noch ratlos was die Ursache für die Probleme ist. Es passiert bei allen möglichen Aktionen, vom Browser, über Mail schreiben oder die Lautstärke einstellen (liste unvollständig)
18. Oktober 2011 — 14:12
tobs sagt:
Danke für den Beitrag Pablo!!!
Da es es ständig Probleme mit den ATI-Karten gibt, die ich übrigens auch hatte, kann ich nur empfehlen, die proprietären FGLRX-und FGRLX-Graphiktreiber nicht zu aktivieren. Unter Natty ist die Shell ständig abgestürzt, sodass ich das System neu aufsetzen musste. Das macht sie zwar unter Oneirc jetzt nicht mehr, doch es kommt zu Pixelbildungen in der oberen Leiste und unschönem Ruckeln. Zwar gibt es von roberto ferramosca eine Anleitung wie man die Verpixelung beseitigen kann, was auch funktioniert, doch das Ruckeln und Zittern bleibt, zumindest blieb es bei mir so. Ich hatte leider solange mit dem Treiber experimentiert, bis ich mein System gar nicht mehr booten konnte. Ich installierte komplett neu, aber aktivierte die besagten Treiber nicht. Siehe da, es funktioniert so wie es sollte.
18. Oktober 2011 — 18:14
carlos sagt:
Hallo Pablo,
sorry für eine „doofe“ Frage. Unter unity finde ich noch nicht einmal die Möglichkeit, an den Befehls-Editor zu kommen. Kannst du mir helfen?
Danke & Gruß,
Carlos
18. Oktober 2011 — 19:22
Pablo sagt:
Hallo Carlos,
was meinst du den mit Befehls-Editor ? Stehe grad auf dem Schlauch. Meinst du dconf ? Das muss man jetzt nachinstallieren im Software-Center
18. Oktober 2011 — 19:33
ElGato sagt:
Hey, sag mal warum hab ich das nicht schon längst mal ausprobiert?
Seit deem Upgrade auf Oneiric läuft Unity immer etwas hakelig (Natty war sehr schnell und smooth), aber wie geil ist bitte Gnome Shell?
Hab das als Dual-Boot auf einem Netbook, und DAS ist doch da was man da wirklich braucht!
Dahinter kann sich doch jede andere Oberfläche verstecken, für Netbooks absolut klasse. Logisch, intuitiv und es sieht auch noch genial aus, auch (oder gerade) auf einem kleinen Monitor.
Gruß
ElGato
20. Oktober 2011 — 21:37
Carlos sagt:
Hallo Pablo,
unter Ubuntu 10.10 wusste ich. wo ich Befehle wie
„sudo apt-get install gnome-shell gnome-themes-standard“ eingeben kann. Unter der aktuellen Oberfläche finde ich dies nicht. Und kann daher auch nicht deiner Anleitung GNOME zu installieren folgen. Sobald ich GNOME installiert habe, sollte es wiederum kein Problem sein, mich zurecht zu finden.
Gruß,
Carlos
23. Oktober 2011 — 17:03
Pablo sagt:
Hallo Carlos,
drücke SUPER (WINDOWS-Taste) und gib im Dash Terminal oder Konsole ein. Alternativ kannst du das Terminal auch mit der Tastenkombination STRG+ALT+T öffnen und dort die Befehle eingeben. 🙂
24. Oktober 2011 — 8:41
Oscar alias xpenguin sagt:
War nicht mal der Unix-Gedanke der, daß JEDER Zugang zu Rechner und Internet haben soll? Wieviele Lichtjahre wollen wir uns noch entfernen? Wer nicht konsolengeil ist und keine kilometerlangen Englisch-Kürzel-Kauderwelsch-Befehle eintippen will oder kann, der steht bei Eurer ach so gelobten „GNOME“-Shell außen vor und hat ein gleißend weißes und obendrein noch häßliches Fenster vor sich. Das einzige, was er seinem Geschmack anpassen kann, ist das Wallpaper. Und für diese Gnade müssen wir den Machern wohl vor Dankbarkeit die Füße küssen! Werdet glücklich mit diesem Minimal-Desktop, der sogar noch von LXDE getoppt wird! Für einen, der das wirkliche GNOME liebt, ist dieses Pseudo-Gnömchen ein Greuel!
22. November 2011 — 7:05
rednasyL sagt:
Habe gerade eben die beiden Kommandos ausgeführt, kann aber im LightGDM Login-Bildschirm jetzt nur noch GNOME Classic oder GNOME 2D auswählen.
ATI GraKa-Treiber sind nicht aktiviert.
Wie krieg ich die Punkte in dem AUwahlmenü wieder her?
29. Februar 2012 — 23:17
jose perez sagt:
hallo Pablo, sehr gut!!
für Fans der Linux-Server lasse ich diesen Link.
http://serverservice.sytes.net/
23. März 2012 — 16:43
Tim sagt:
Wann gibts wieder neue Blogbeiträge? :/
13. April 2012 — 6:46