Minitunes ist ein Musikplayer der besonderen Art und ist für Linux und für Mac OSX erhältlich. Die Besonderheit an Minitunes ist, dass die Musiksammlung komplett mittels Last.FM analysiert wird. Gefundene Informationen, Bilder und Lyrics des jeweiligen Interpreten werden in Minitunes schön dargestellt.
So hat man fast immer eine Bandbeschreibung, Informationen zur gerade gespielten CD und den Songtext des aktuellen Titels parat. Diese Informationen können durch das Klicken des „Info“-Buttons im Player angezeigt werden.
Ansonsten ist der Player sehr einfach und simple gehalten. Die Musiksammlung wird im schönen Gridview angezeigt. Es gibt 3 Ansichten: Künstleransicht: hier werden alle Künstler aufgelistet, Albenansicht: Ansicht aller Alben und die Ordneransicht des Musikordners. Künstler werden mit Bildern von Last.FM angezeigt und optisch schön gekachelt.
1. Installation
Minitunes kann entweder von der Herstellerseite runtergeladen werden, oder man fügt die offizielle PPA von Minitunes hinzu:
sudo apt-add-repository ppa:ferramroberto/minitunes sudo apt-get update && sudo apt-get install minitunes
2. Erster Start & Musiksammlung
Beim ersten Start von Minitunes muss man erst einmal den Pfad zum Musikordner angeben. Hat man dies getan, wird die komplette Musiksammlung mittels Last.FM analysiert. Bei meiner Plattensammlung (818 Alben) hat es rund 40 Minuten gedauert (DSL 16.000). Dies kann je nach Bandbreite und Größe der Musiksammlung variieren. Wichtig: den Scan der Sammlung nicht abbrechen, sonst muss man alles nochmal von vorne analysieren lassen.
3. fehlende Features
– Es gibt keine Last.FM-Scrobbeling Unterstützung. Schade eigentlich, da der Player optisch und auch sonst viel hermacht.
– Titel können in Minitunes nicht getaggt werden. Leider gibt es keinen Tagger
– es können keine Playlists angelegt werden
Meiner Meinung nach ist Minitunes ein echt hübscher und toller Musikplayer. Die Informationen, die man zu jedem Künstler und Titel erhält, sind einfach klasse. Songtext, Infos zum Interpreten und dem Album sind sofort im Blick. Für mich jedoch fehlt noch der Support für Last.FM Audioscrobbeling. Bis dahin verwende ich noch den Standardplayer von Ubuntu 11.04 – Banshee. Und ihr ?
dieter sagt:
amarok, nichts als amarok!
12. Juli 2011 — 22:40
Dirk sagt:
Ein wirklich sehr schönes Teil. Playlists und Scrobbeling sind aber Pflichtfeatures. Hoffentlich tut sich da noch was.
13. Juli 2011 — 14:08
@ndreas sagt:
sehr schönes gui, aaaaaaaaaber viel zu sehr auf last fm ausgerichtet und was es bei last fm nicht gibt wird eben auch nicht angezeigt, zb. cover auch wenn die als jpg im entsprechenden ordner liegen – schade eigentlich…
vg
@andreas
14. Juli 2011 — 18:26
Torti sagt:
sehr schöner Player der sogar eine Ordneransicht bietet.
Mehr brauche ich nach 10 Jahren MP3 nicht.
27. Oktober 2011 — 20:23