Eine USB Installation von Linux, Ubuntu ist sehr zu empfehlen. Netbook Nutzer haben sowieso keine andere Wahl, als zum USB Stick zu greifen. Trotzdem hat die Installation via USB auch allgemeine Vorteile, zum Beispiel eine schnellere Installation als bei der herkömlichen CD. Auch unterwegs ist ein Stick, von dem man Linux booten kann, sehr praktisch.
Ein kleiner Vergleich der bekanntesten Programme, deren Vor- und Nachteile und Funktionen.
1. LinuxLiveUSB (Windows 7, Vista, XP)(Live, persistent)
+ Installation in eine portable Virtual Box möglich
+ Unterstützung für sehr viele Linux-Distributionen
+ Persistent-Modus. Geschriebene Daten (neue Programme, Dateien) werden auf dem Stick gespeichert
+ Automatischer Download der Linux ISO’s – Programm kann nur unter Windows installiert werden
2. unetbootin (Linux und Windows) (nur Live-Modus)
+ Installation unter Windows und Linux möglich
+ automatischer Download der Linux CD’s
+ sehr guter Support für viele Distros
+ bietet auch die Möglichkeit Systemtools auf USB-Stick zu installieren (z.B. FreeDOS, Super Grub Disk, Parted Magic)
– nur Live-Modus
3. USB-Creator (Linux)(Live-Modus, persistent)
+ oft schon vorinstalliert (z.B. unter Ubuntu)
+ persistenter Bereich kann definiert werden
– kein Download der Images möglich (nur Datei oder CD)
– nur unter Linux lauffähig
GNOME: „System -> Systemverwaltung -> Startmedienersteller“
KDE: „Programme -> System -> Startup Disk-Creator“
4. Universal USB Installer (Windows)(persistent)
+ persistenter Modus verfügbar
– nur unter Windows einsetzbar
hefeweiz3n sagt:
Zu 3) USB-Creator: Du liegst leider falsch wenn du meinst der läuft nur unter Linux. Mounte eine Ubuntu-CD mal in Windows und Doppelklicke auf die usb-creator.exe :D. Mir kommt diese GUI doch HÖCHST bekannt vor 😉
21. Januar 2011 — 16:44
Didi sagt:
Ich habe vor ein paar Tagen über „USB-Creator“ die U-Netbook-Edition zuerst auf den Stick und von dort auf den Rechner gebracht. Es hat eine Zeit gedauert, bis ich heraus hatte, dass das Programm nicht im Anwendungsmenü verzeichnet, sondern über das Terminal mit „usb-creator-gtk“ zu starten ist. Aber dann lief es ratzfatz. Der „ImageWriter“, mit dem allerdings keine .iso genutzt werden können, hat hingegen ein Icon unter „Zubehör“. Das ist nicht nachvollziehbar.
21. Januar 2011 — 16:52
Jonathan Kolberg sagt:
Man kann auch grub auf dem USB-Stick installieren und eine iso über grub booten.
21. Januar 2011 — 17:52
barbican sagt:
@Didi:
Den „Startmedienersteller“ findest du unter System – Systemverwaltung
21. Januar 2011 — 19:11
tom sagt:
Ist es eigentlich irgendwie möglich mit wenig Aufwand mehrere Linux Dist. Isos auf einen Stick zu speichern und dann mit Grub am Start eine Auswahl zu machen?
21. Januar 2011 — 20:19
@tom sagt:
Tom,
du kannst, begrenzt vom Speicherplatz, beliebig viele Distris auf einem Stick installieren. Wie auf Platte. Man braucht man auch kein Tool für. Einfach den Stick als Installationsziel auswählen. Auswahl dann per Grub.
21. Januar 2011 — 22:24
Stefan sagt:
Da kann ich noch einen beisteuern: Multisystem (liveusb). Dort kann man dann die grub gebooteten iso-images direkt mit qemu testen
http://liveusb.info/dotclear/
22. Januar 2011 — 0:52
Didi sagt:
@barbican: Stimmt. Danke!
22. Januar 2011 — 6:34
Johannes sagt:
Meiner Erfahrung nach kann man mit dem USB-Creator leider nur Ubuntu-basierte Distros auf einen Stick installieren. Meine Arch oder Debian ISOs hat das Programm nicht erkannt.
Kann das jemand bestätigen?
22. Januar 2011 — 17:14
Linux, Laptops und Ubuntu sagt:
Meine Empfehlung geht absolut an LinuxLiveUSB. Das Tool in abartig gut. Schade, dass es das nicht unter Ubuntu läuft.
23. Januar 2011 — 14:34
lakerz sagt:
Während ich früher vom USB-Creator und unetbootin begeistert war, kann ich seit einiger Zeit keine bootbaren Medien (Festplatte oder USB Stick) erstellen – ich weis nicht woran es liegt, aber mit dem LinuxLiveUSB geht es dann immer problemlos – nur sehr ärgerlich (und peinlich beim Vorführen) dass dies nur unter Windows funktioniert.
23. Januar 2011 — 20:13
Flow sagt:
Danke das hat mir weitergeholfen. Hab ne Altenative zu unetbootin gesucht.
15. Dezember 2011 — 16:25