Hallo lieber Leser. Seit Dezember hab ich einen neuen Desktop PC mit folgenden Hardwarekomponenten bei einem sehr bekannten Ebay-Online-Shop gekauft:
Netzteil hab ich ein 550 W.
EDIT: Die Marke des 550W Netzteils – Power™ LC 550 V2.2.
EDIT 2: Hier hab ich Informationen zu Spannung, Temperatur und Lüfter.
Kurz nach dem Kauf, bekam ich 2 neue Arbeitsspeicher (von Kingston) zugeschickt, weil die anderen 2 komischerweise kaputt gingen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich nur Windows 7 installiert, noch kein Ubuntu. Ende Dezember hatte ich dann auch mal Ubuntu 9.10 DualBoot eingerichtet und es klappte alles einwandfrei. Anfang Februar gingen die 2 Arbeitsspeicher schon wieder kaputt. Nur Bluescreens unter Windows, konnte nicht mal starten. Ubuntu ließ sich zu diesem Zeitpunkt auch nicht starten.
Kurz darauf hab ich den Computer der Firma zurückgeschickt, sie sollen bitte den PC reparieren. Die Firma meinte, es gäbe ein anderes Problem als die RAMs. Na gut, vor gut 3 Tagen kam der PC von der Reparatur zurück.
Fazit: 1 neues Mainboard und 2 neue Arbeitsspeicher.
Am selben Tag, der PC lief ungefähr 4 Stunden am Stück, stürzte mein PC wieder mit einem Bluescreen ab und ließ sich nicht mehr starten. Am darauf folgenden Morgen, ging der PC komischerweise wieder. Genauso wie gestern und bis jetzt geht er heute auch noch.
Da ich das Problem trotzdem hatte, wollte ich mich nochmals bei dieser „tollen“ Firma erkundigen. Schließlich hab ich ja das Recht auf Reparatur und sollte diese wieder fehlschlagen, könnte ich auch mein Geld zurückverlangen oder ein neues Gerät bekommen.
Nun meint die Firma, dass sie keine Garantie dafür übernehmen, wenn Linux auf einem Computer installiert wurde. Schließlich sollen (falsche) Linuxtreiber die Hardware komplett zerstören können. Sollte ich meinen PC wieder einschicken lassen und es werden keine Hardwaredefekte entdeckt, dann muss ich die Kosten dafür selbst übernehmen.
Ich bin kein Linuxgeek, ich persönlich kann mir das jedoch nur schwer vorstellen. Ich hatte ein ganz normales Ubuntu 9.10. Keine Beta bzw. Alphaversion. Nun sitz ich in der Klemme und bin gespannt, wie lange es mein PC noch aushält ohne Störungen. Was kann ich tun?
Kann Linux, in meinem Fall Ubuntu, Hardware wirklich zerstören? Ja oder Nein ?
Anton sagt:
Hey,
also das Linux Hardware über den Jordan schickt, gibt es eigentlich nicht. Wäre dies der Fall, dann würde sicherlich Linux nicht auf fast jeden Standard-Server laufen 😉
Die Firma macht dir zudem nur Angst. Wenn du einzelne Komponenten einkaufst, dann ist es egal, welches Betriebssystem du verwendest. Sie dürfen zudem nicht sagen, dass sie es nicht mehr entgegennehmen. Lies einfach den Vertrag durch und da findest du keine solche Passage….
Ich glaub, zumindest bin ich mir dies bezüglich nicht sicher, denn ich bin kein Hardware-Geek, dass dies einfach mit deiner Hardware zusammenhängt.
26. Februar 2010 — 15:15
zero sagt:
Erst einmal halte ich es für ziemlich unmöglich, das ein Treiber deinen Ram zerstört. Falls das tatsächlich so sein sollte, wärst du auf jeden Fall der erste. Würde ich auf jeden Fall mal ausschließen.
Aber, selbst wenn es so sein sollte, das „linux“ deinen RAM gebrutzelt hat, würde ich mir mal von der Firma zeigen lassen, wo das steht, das man auf den dort gekauften Rechnern kein Linux einsetzen darf. Und falls es irgendwo steht, würde ich die Rechtskräftigkeit dieser Passage mal schwer in Zweifel stellen.
Ich an deiner Stelle würde versuchen den Rechner gegen Rückzahlung wieder abzugeben, auch wenn er jetzt anscheinend läuft. Einer Firma die solchen unbelegbaren Blödsinn verzapft, der würde ich nicht weiter mein Geld anvertrauen.
26. Februar 2010 — 15:17
Pablo sagt:
Danke Anton für deinen Kommentar. Komischerweise ist gerade deren Online-Shop offline. Und auf der Ebayer-Seite finde ich keine Hinweise zur Rücknahme. Ich informiere mich aber noch weiter. Danke!
26. Februar 2010 — 15:18
dominusnoctae sagt:
Hi, su sagt 550W Netzteil aber nicht was für eins… Spannungsspitzen können Hardware beschädigen.. Ein schlechtes/defektes Netzteil kann dir durchaus solche Probleme bereiten…
Ich hoffe das hilft dir evtl dein Problem zu lösen
edit: Bei Ebay sind leider ganz oft schlechte/minderwertige Netzteile verbaut… An diesem Teil kann man am einfachsten sparen 😉
26. Februar 2010 — 15:18
Andy1 sagt:
Generell kann man dies nicht mit einem ja oder nein beantworten.
Ein PC ist ein Gebrauchsgegenstand, aber diesem ist es erst einmal egal welches OS verwendet wird.
Von daher, die meisten Defekte so ergaben Statistiken gehen auf defekte Netzteile zurück (53%), das hier möglicherweise noch beim Zusammenbau des PCs, nicht mit der nötigen Sorgfalt gearbeitet wurde, ist auch ein Punkt der ganz oben auf der „Defekthexe-Liste“ steht.
Wenn der Ram kaputt geht das deutet immer auf einen Boardfehler hin, das dann das Board noch defekt war, deutet wiederum auf ein defektes Netzteil hin.
Lasse Dir keine Märchen erzählen, das Linux Hardware kaputt macht.
Das ist Ablenkung vom eigentlichen Problem.
26. Februar 2010 — 15:22
Martin sagt:
Die Tatsache, dass der Arbeitsspeicher defekt war, bevor du Linux installiert hast, sollte doch eigentlich alles aussagen. Da ist was ganz schön an der Hardware kaputt.
Die Nutzung eines Betriebssystems ist garantiert nicht in den AGB vorgeschrieben und da hat der Hersteller keine rechliche Handhabe. Wie andere schon sagten: die wollen dir Angst machen. Wenn es wirklich zu Problemen kommt, würde ich dir empfehlen, dich an die FSFE zu wenden.
26. Februar 2010 — 15:23
Bob sagt:
Wenn sich Hardware ohne Weiteres durch Software zerstören lässt, nenn ich das Defective by Design. Lass Dich nicht über den Tisch ziehen.
26. Februar 2010 — 15:25
Betz Stefan sagt:
Das ist in der Tat lächerlich. Es gibt nur extremst wenig Fälle wo Linux wirklich mal Hardware unbrauchbar gemacht hat. In diesem Fall (z.b. Intel LAN Karten) war der Treiber schuld.
Arbeitsspeicher & Co bekommt man jedoch nicht einfach so kaputt. Auch wird dadurch nicht ein anderes Betriebssystem instabil.
Der Händler hat dir einfach Schrott verkauft, mehr ist es nicht.
mfg Betz Stefan
26. Februar 2010 — 15:30
Pablo sagt:
Vielen Dank für eure Kommentare. Hab gerade die Informationen zum Netzteil ergänzt.
26. Februar 2010 — 15:33
Barristan sagt:
Ist die CPU Temparatur im Normalbereich? Weil, wenn der nach ner gewissen Zeit abstürzt und sich nicht einschalten lässt, kann das auch auf Überhitzung zurückzufrühen sein.
Bis auf Festplatten wüsste ich nicht, was ein Betriebsystem groß kaputt machen könnte (festplatte kann es ja ständig ein und ausschlaten ^^).
Du könntest auch irgend etwas laufen lassen, was deine CPU auf 100% Auslastung bringt und schauen, wie sich dann die Temparatur entwickelt und ob der Rechner dann abstürzt.
Dein Computer kann ja auch beim Transport beschädigt sein, so das mehrere Komponenten futsch sind (auch die cpu..)
26. Februar 2010 — 15:35
Christian sagt:
Das liegt doch daran, dass Deine Hardware ausschließlich WindowsVista-zertifiziert ist. Läßt Du ein anderes OS drauf laufen, zerstört sie sich von selbst. 😛
Oder lasse Linux auf einer virtuellen Maschine laufen. Wenn Dir dann die Hardware ausbrennt eröffnest Du einfach eine neue virtuelle Maschine ;-)))
26. Februar 2010 — 15:47
Pablo sagt:
@Barristan. Danke für deinen Kommentar. Hab die Informationen oben ergänzt. (Lüfter, Temperatur, Spannung)
26. Februar 2010 — 15:56
Thomas S sagt:
Nein (Der Händler versucht nur seine Probleme aud Dich abzuwälzen). Ich würde versuchen den Rechner zurückzugeben. Wenn Linux häufiger für Hardwareversagen verantwortlich wäre, hätte man davon sicher schon gehört 😉
26. Februar 2010 — 16:04
Jochen Schnelle sagt:
Hi,
das ist Quatsch. Die IMHO einzige Möglichkeit, eine PC (mutwillig) zu zerstören wäre, für die Lüftersteuerung für Gehäuse- und CPU-Lüfter bewusst falsch einzustellen. Und selbst dann sollte die CPU bzw. das BIOS eingreifen, weil da normalerweise Überhitzungsschutz „hardcoded“ eingebaut ist.
RAM kann man vielleicht tot schreiben, wenn man jahrelang eine Speichertest laufen lässt.. 😉
Das Problem hört sich stark nach Spannungsschwankungen im Netzteil oder einem defekten Bauteil (Kondensator, Widerstand) auf dem Mainboard an. Oder extremes Billig-RAM, bei dem der 1. nicht zum 2. Riegel passt.
Gruß, Jochen (aka noisefloor)
26. Februar 2010 — 16:10
TobsenD sagt:
Nichts darauf geben, das ist wie der Alice Support meint, es liegt nicht an der Leitung das ich dauernd aus dem Netz flog sondern an meinem Gentoo.
Alice meinte Linux wäre fehlerhaft Programmiert und wäre nicht für das Internet geeignet.
26. Februar 2010 — 16:13
Pablo sagt:
@Jochen Danke für deinen Kommentar.
Also an dem billigen RAM kann es sicher nicht liegen. Kingston ist eigentlich das Beste auf dem Markt, meiner Meinung nach. Der ging jedoch auch nach 1nem Monat kaputt.
@Tobsen Ja hatte ich schonmal gelesen *gg*
26. Februar 2010 — 16:14
Flyingmana sagt:
Also die Probleme die du beschreibst, können wie ja schon genannt von dem Netzteil kommen.
Eventuell ist auch der Lüfter defekt, dass nicht ausreichend gekühlt wird, aber dann wäre dir auch die Festplatte abgeschmiert.^^
Ansonsten, es ist durchaus möglich, dass Software die Hardwäre angreifen kann. Aber die meisten angreifbaren Teile haben nen internen Schutz vor überlastung. Zum Beispiel ist es ja möglich, über Software die CPU oder Grafikkarte zu übertaktent, aber beide sollten sich selbst deaktivieren, wenn die Temperatur gefährlich hoch wird. Wie es bei anderen Teilen aussieht, kann nen Experte sich was dazu sagen. Aber das Linux von sich aus da was kaputt machen würde bezweifle ich, da habe ich mehr Sorgen bei Treibern unter Windows, wo die Leute ja jeden Mist installieren.
26. Februar 2010 — 16:14
Tobi sagt:
Als ehemaliger Jurastudent kann ich nur bestaetigen, was ich oben gelesen habe. Wenn ueberhaupt, dann kann ein Linuxausschluss nur in den AGBs stehen – und eine solche Klausel wird von jedem halbwegs vernuenftigen Richter als ueberraschend und somit ungueltig erklaert. Man muss nur mal erwaehnen, welche grossen Firmen Linux auf ihren Servern haben (Google, Amazon, etc). Wenn die Linux verwenden, kann man wohl davon ausgehen, dass das System kein Risiko darstellt!
26. Februar 2010 — 16:16
Someone sagt:
Ich hatte 2005 das Problem an meinem Rechner auch, da lag es aber an einer BIOS-Einstellung. Bei mir gab es eine Einstellung im BIOS, die irgendwie „RAM-Timing“ (oder ähnlich) hieß. Es standen 2 Möglichkeiten zur Auswahl: T1 und T2, bei T1 gab’s Bluescreens, bei T2 lief alles schnike, vielleicht solltest du da mal nachgucken.
26. Februar 2010 — 16:41
Fred sagt:
Tippe fast aufs Netzteil. LC Power sind ja nicht gerade super Teile. Wie sind die genauen Daten des Netzteils? Insbesondere die 12V Leistung. Und RAM geht definitiv nicht von einem OS kaputt. Viel wahrscheinlicher ist, dass tatsächlich eine Spannungsspitze diesen zerstört hat oder ein Bauteil auf dem Mobo ne Macke hat.
Memtest läuft vermutlich auch nicht durch, oder?
26. Februar 2010 — 16:44
Pablo sagt:
@Fred Memtest brachte nur sehr viele Fehler. Aber die Arbeitsspeicher gehen ja jetzt, seit gestern. Wegen dem Netzteil:
DCOUTPUT: 12V1 –> Max OUTPUT 15A
DCOUTPUT: 12V2 –> Max OUTPUT 10A
Sind das die Daten, die du wolltes ?
26. Februar 2010 — 16:50
TobsenD sagt:
@ Pablo
Ja wir lachen uns in der Firma immer wieder aufs neue darüber Schlapp.
26. Februar 2010 — 16:58
Barristan sagt:
Erreicht die CPU die 47° unter Last, oder sind das die Angaben im Leerlauf?
47° bereits im Leerlauf wären schon viel, normal sind 10° weniger.
26. Februar 2010 — 17:01
detru sagt:
kurze antwort: nein.
Selbst WENN in den Treibern Fehlfunktionen wären, würde der Prozessor/das Mainboard es gar nicht erst zulassen das schadhafte Befehle an die Geräte durchgereicht werden.
Hört sich für mich einfach nach mangelhafter ware an…ich weiß schon warum ich meine PCs selbst zusammenschraube.
Im übrigen: Wenn es ein Problem gäbe, wäre es längst behoben weil das ganze bereits breit durch die Linuxwelt gegangen wäre…
26. Februar 2010 — 17:12
DrScott sagt:
Dennoch würde dich den Weg des geringsten Widerstandes gehen und nichts mehr von Linux sagen. Wenn die meinen, sie würden sich aber an ein Linux auf dem System erinnern, dann sag doch einfach, dass das eine Datenpartition war mit einer Sicherung. Linux hättest Du auf dem System nie gestartet.
26. Februar 2010 — 17:12
Zinn sagt:
Wenn du Hardware bei Ebay bestellst solltest Du aufpassen, welche Seriennummer die Komponenten haben. Kingston ist eine gute Marke. Aber nur hier in Europa und in den USA. In China kann die gleiche Komponente anderen Qualitätsmerkmalen entsprechen….
26. Februar 2010 — 17:41
Pablo sagt:
@Barristan: Die CPU Temperatur ist im Leerlauf. Hab dann n Spiel gestartet. Dann gings 3 % höher.
Dann hab ich das Spiel beendet, Windows Explorer musste beendet werden und dann kam Bluescreen. Mittlerweile glaub ich eher, dass es an Windows-Treibern liegt gg
26. Februar 2010 — 17:47
DeKa sagt:
Hallo Pablo,
wenn memtest Fehler feststellt ist der Arbeitsspeicher nicht in Ordnung.
Du kannst ja noch einmal schauen ob durch das entnehmen eines Riegel es besser wird und dann ggf. tauschen.
Du sagst ja er läuft eben, aber was ist wenn du den Speicher ausreizt was ja memtest macht.
Wenn du kannst tausche das Ding um bzw. mach von deinem Rückgaberecht Gebrauch.
Gruß DeKa
26. Februar 2010 — 17:49
dominusnoctae sagt:
Nun wo ich die Marke des NT kenne ….
mach dir mal einen Spass und suche nach LC-Power und kaputtem Netzteil 😉
26. Februar 2010 — 18:15
Benjamin sagt:
Die 4,66 V auf der 5 V Leitung sind ein wenig beunruhigend. Es sind zwar 10 % erlaubt, aber 7 % sind schon nahe dran.
Ja, Linux kann deine Hardware unbrauchbar machen (siehe Intel LAN e1000 firmware bug), aber dann geht es groß durch die Presse. Mit deinen Problemen hat das allerdings nichts zu tun.
Wenn ich mich recht entsinne, muss der Hersteller nachweisen, dass du die Hardware (mittels Software) geschrottet hast, damit er sie nicht reparieren braucht.
26. Februar 2010 — 18:17
AndiG sagt:
Dass Linux das RAM killt glaub ich auch nicht.
Es kann sein, dass das RAM zu schlecht gekühlt ist und von denebenliegenden Lüftern nicht genug Luft abbekommt. Wenn aus irgendeinem Grund die Versorgungsspannung für das RAM zu hoch ist, entweder wegen einem defekten oder qualitativ schlechten Mainboard oder Netzteil, dann könnte das RAM den Hitzetod gestorben sein. Wenn die Timing Parameter für DDR2 falsch eingestellt sind, würde das nur zur Nicht-Funktion, aber nicht zur Zerstörung führen. Nach Rück-Ändern der Timing Parameter sollte es dann wieder gehen.
Ich wurde das RAM an einem anderen PC testen und dort einen Stress-Test durchführen. Funktioniert es dann immer noch, würd ich den Stress-Test an dem eigenen PC durchführen. Funktioniert der 1. Test schon und der zweite nicht, wird es wohl am eigenen System liegen und nicht am RAM. Ich würde die Tests unter Windows durchführen, damit der Händler sich nicht drauf ausreden kann. Ich denke, dass schlussendlich Mainboard (oder auch Netzteil) schuld sind.
lg
AndiG
26. Februar 2010 — 19:39
Uli sagt:
Hi!
Also ich bin der voll und ganz der Meinung aller meiner Vorredner, wollte nur mal einen Tipp geben wegen deines Problems: Teste evtl mal deine Festplatte, falls diese nicht ausgetauscht wurde. Dafür gibt es Programme oft vom Hersteller. (in deinem Fall hier: http://support.wdc.com/product/download.asp?lang=en )
Ich hatte mal ein ähnliches Problem bei einem Kunden, den ich bei PC Problemen betreue. Gut, es war ein älterer PC mit weniger RAM, aber jedenfalls wurde dort die Auslagerungsdatei des Arbeitsspeichers öfter in einen defekten Sektor der Festplatte ausgelagert und konnte dann nicht mehr gelesen werden –> Bluescreen&Reboot.
Vll hilft dir das bei der Fehlersuche weiter.
(Ja, ich weiß, ein sehr ungewöhnlicher Fehler^^)
Gruß, viel Glück,
Uli
26. Februar 2010 — 20:30
DrScott sagt:
Wenn Memtest Fehler meldet, dann muß nicht der Speicher selbst Schuld haben. Es können alle Komponenten sein, die daran beteiligt sind, also auch viele Komponenten, die im Mainboard integriert sind. Ich hatte mal ein Board, das immer Abstürze provozierte wenn ich „DualChannel“ aktiviert hatte. Ohne ging es. Ich hatte zig passende, einheitliche Speicherpaare getestet…
26. Februar 2010 — 20:35
Maxe sagt:
Der Planet ist kein Supportforum. Danke.
26. Februar 2010 — 20:55
Christian Diehl sagt:
Ich bin HW Händler und Softwarebastler… Jede Software kann Komponenten schrotten wenn Sie fehlerhaft genug, Systemnahe genug und dann passend auf Fehler im Hardware engineering ist. Das ist aber sogut wie unmöglich. Und in meiner Praxis bisher nicht vorgekommen. Lesen konnte man demletzt mal von einem Fehler bei Intel Netzwerkkarten und Ubuntu. Das wars aber die letzten „Jahre“ aber auch schon.
In deinem Fall tippe ich konkret auf das Netzteil. Denn das versorgt die Komponenten mit Spannung. Ein neues Mainboard (es sei denn es ist eine fehlerhafte Serie, oder der Händler hat lediglich geschrieben „MB getauscht“) hat normalerweise nicht den gleichen Fehler wie das zuvorige. Aber Spannungsspitzen können jederzeit seitens eines „lummeligen“ NT auftreten und Komponenten rösten.
Kein Händler darf dir vorschreiben welche Software du auf deinem System einsetzt. Das ist schon beinahe so als würde man dir die Redefreiheit nehmen wollen.
Gib den Müll zurück und kaufe dir für ein paar Euro mehr bei einem echten spezialisten saubere Hardware; die passend aufeinander abgestimmt ist.
Aber das ist halt mal meißt das Motto: Geiz ist Geil……. ;o)
26. Februar 2010 — 21:21
skhor sagt:
Bei mir stimmt in solchen Fällen meist was mit der Prozessorkühlung nicht. Vielleicht ist der Lüfter verstaubt, defekt oder zu schwach?
26. Februar 2010 — 22:06
Ingo sagt:
Innerhalb der ersten 24 Monate nach dem Kauf gilt die Sachmängelhaftung. Dabei muss der Hersteller die ersten 6 Monate nachweisen, dass der Fehler durch den Käufer verursacht wurde und nicht von Anfang bestand. Nach Ablauf der 6 Monate, also die restlichen 18 Monate gilt die Beweislastumkehr. Da muss der Käufer dies nachweisen.
26. Februar 2010 — 22:23
Barristan sagt:
Die CPU Temperatur ist zu hoch und dass der Rechner am nächsten morgen wieder ging könnte darauf schließen lassen, dass er wieder abgekühlt ist und deshalb ging.
Du könntest ja mal
md5sum /dev/urandom
ausführen evtl. 4 mal (für jeden Kern) das sollte die CPU auf 100% Last bringen, das lässt du dann mal längere Zeit laufen z. B. wenn du eh weg bist und schaust, ob der Rechner danach immernoch reagiert, wenn nicht, dass liegts wohl tatsächlich an überhitzung.
26. Februar 2010 — 22:45
Päde sagt:
Ich hoffe im Bios ist kein Übertakten aktiviert. Dies könnte (und ist in vielen Fällen) der Grund warum RAM hopps geht. Ist mir auch passiert. Hat aber nichts mit Linux zu tun.
27. Februar 2010 — 0:31
Welti sagt:
Hallo,
ich habe Ubuntu unter Verdacht einen der beiden integrierten Lautsprecherchen (den rechten) bei der Installation getötet zu haben!
Seitdem ich die Installation per Wubi durchgeführt habe, ist dieser nämlich ausgefallen und ein Fall für den VoS geworden. ò.Ó
Und das beste dadran: solche Berichte häufen sich.
27. Februar 2010 — 10:01
punisch sagt:
@detru: Wo hast du denn diesen Käse her? Es ist sogar ziemlich einfach, Hardware durch ungünstige Treiber zu beschädigen.
27. Februar 2010 — 11:06
Igby sagt:
@Welti: Verbreite hier nicht so eine FUD. Berichte häufen sich? Wo? Auf ComputerBild.de und chip.de? Ohne Quellenangabe sinds nur (billige) Gerüchte!
27. Februar 2010 — 19:32
Papamatti sagt:
Hallo,
ich hatte vor kurzem heftigste Probleme mit meinem Ubuntu. Es war fast ubenutzbar geworden, ständig abstürze und reboots, insbesondere beim kopieren großer Dateien von einer Festplatte auf eine andere etc.
Witzigerweise lief die LiveCD von Karmic 9.10 völlig fehlerfrei. Erst eine komplette neuinstallation behob das Problem. Ursache, so vermute ich, war ein fehlerhaftes Dateisystem (ext4) welches mit der Zeit wichtige Dateien zerstört hat (ich vermute insbesondere das Kernel-Image durch die vielen abstürze in kombination mit ext4). Ich arbeite jetzt etwa einen Monat wieder mit ext3 und habe keinerlei Probleme mehr damit. Ubuntu läuft stabil. Ich bin nicht der einzigste der Probleme mit ext4 hat, siehe Launchpad und als besonders schnell empfinde ich ext4 auch nicht gerade…
Ansonsten. RAM kann durchaus durch falsche Einstellungen im BIOS zerstört werden. Falsche Timings oder Spannungen können die Empfindlichen Komponenten Zerstören. Denke nicht, daß Linux hier einen großen Einfluss hat…
Das Netzteil ist auch ein sehr warscheinlicher Ausfallgrund.
Mir ist schonmal ein Rechner nach einem zweisekündigen Stromausfall zerstört worden. Das war ein Billig-noname-Netzteil und ein Billigboard….
27. Februar 2010 — 21:21
Piccolino81 sagt:
Hallo,
ich würde einmal die Steckdosen(-Leiste) bzw. auch die Stromversorgung im Haus überprüfen lassen.
Vielleicht sorgen Spannungsschwankungen / -Spitzen und ein schlechtes Netzteil für den „Rest“ der empfindlichen Hardware.
Nur so eine Idee…
Gruß
Piccolino81
28. Februar 2010 — 0:18
pankroog sagt:
Hallo.
Warum kauft Mann oder Frau einen PC (oder Hardware) bei ebay?
Ich weiß es! Um die Lerngebühr zu bezahlen damit man weiß, das man das nicht macht. Hab ich auch zwei mal.
Schick immer wieder alles ein und behalt die Nachweise.
Es gilt: Alles schwarz auf weiß und sag immer ist mir neu und sie sollen das nachweisen.
Du weißt das ja nicht!
Ein Sachverständiger kann das klären!
Aber es ist die Mühe nicht Wert – es ist wie Börse.
Du hattes keinen Gückskauf.
28. Februar 2010 — 0:52
tulip sagt:
Hallo, ich habe mit einem Rechner Probleme seit dem Erscheinen von Ubu 9.10. Dummerweise habe ich zeitgleich win 7 installiert. Nach und nach fallen Festplatten aus. Auch ein neues Mainboard ist drin. Vor einigen Wochen habe ich ihn erst einmal stillgelegt und einen neuen Rechner gekauft. Der erhielt – wie der alte – zuerst XP. Dann installierte ich aus XP heraus Win 7 (im Unterschied zum alten Rechner). Dann EasyBCD, um problemlos zukünfige andere Betriebssysteme starten zu können. Dann Ubu 9.10 ausdrücklich mit ext3. Schließlich Mandriva 2010 KDE. Läuft alles wunderbar. Hin und wieder spiele ich mit dem Gedanken, auch virtualbox unter ubu zu installieren, lasse es aber dann doch sein, weil ich dieses Programm auch als materialmordend verdächtige. Ich traue mich nicht. In der geschilderten Kombination läuft „die Kiste“ völlig zickenfrei.
Alles sind Vermutungen. Mein Generalverdacht lautet, dass die Qualität der einzelnen Bauteile nachlässt und dass sich technisch-mechanisch mögliche Kombinationen von Festplatten, Mainboards etc. als im Betrieb nicht tauglich erweisen können.
28. Februar 2010 — 18:38
Stefan sagt:
Das Problem ist eindeutig das Netzteil, da brauchen wir nicht lange drüber reden.
Jeder, der mal nach LC-Power googelt, wird gleich Beiträge finden, wo es User gibt, die sagen, dass das Teil ziemlicher Mist ist, besonders in Foren, wo mehr ‚NT Wissen‘ vorhanden ist z.B. Forumbase oder Forumdelux.
Der Aufbau von diesem Gerät ist auch nur als veraltet zu bezeichnen, dazu benutzt man auch eher einige ‚abkürzungen‘, die nicht gerade gut für die komponenten sind.
Testberichte gibts im iNet natürlich kaum, einzig auf Hardwaresecret (ACHTUNG: Englisch!) kann man oft von getöteten Huntkey (Hersteller der billigen LC-Power) lesen, wie in diesem Falle
5. März 2010 — 10:50
Stefan sagt:
„Warum kauft Mann oder Frau einen PC (oder Hardware) bei ebay?“
Naja, ’normale‘ Händler vor Ort sind hier auch nicht besser, da wird genau der gleiche Müll verbaut, wie bei den ‚ebay Billighändlern‘, also Low Quality Netzteil mit viel Watt drauf und wenig drin, Qualität auch nicht gerade berauschend und zum Teil ist die Effizienz nicht gerade toll (ie: Rechner braucht 250W, aufnehmen tut das Netzteil dann 500W, 250W werden im Netzteil verbraten), siehe 700-750W Roundup, in das es ein Combat Power geschafft hat.
Board und sonstiges ist natürlich kaum mehr ein Problem, hauptsächlich das Netzteil kann eins werden.
BTW: das der Händler dir einen Bären aufgebunden hat, um sich vor der Gewährleistung zu drücken, brauch ich dir ja nicht zu sagen, das haben ja andere schon.
Wenn er sich weiter weigert, solltest du dir fachliche Hilfe von einem Anwalt einholen, der wird dir dann weiter helfen können (wobei du das eventuell auch in der Kommunikation mit dem Händler erwähnen könntest).
Und schau, das du den Rechner mal komplett hin brinst und das Netzteil gegen ein Markengerät austauschen lässt, z.B. ein 400W Tagan Superrock, 400W Cougar Power (Alternativ HEC-400TE-2WX) oder ähnliches, ein NoGo sind z.B. LC-Power, Linkworld Trust und ähnliches.
Das kannst auch grob am Preis erkennen: für 40€ gibts maximal 400W, 500W fangen erst bei 60-70€ an, gehen aber bis über 100€, 550W für 35€ kann dementsprechend nichts taugen.
Das LC-Power noch verkauft wird, liegt hauptsächlich daran, dass der Händler daran richtig gut verdient, laut meinen Infos kosten die im Einkauf keine 30€.
5. März 2010 — 10:57
Bartosz Makara sagt:
Hi! Ich bin zufällig über Google auf diesen Betrag gestoßen.
Also Ubuntu/Linux an sich, wenn es nicht gerade ein Bug ist, dürfte nichts an Hardware zerstören. Grundsätzlich ist die Zerstörung von Hardware über Software aber möglich. Je nach Mainboard oder Grafikkarte, kann man entsprechende Komponenten (CPU, GPU, Arbeitsspeicher, …) übertakten. Bei falschen Einstellungen oder einem Bug in der Software (z.B. Treiber oder Konfigurationssoftware), kann so was aber theoretisch möglich sein.
Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass man relativ schnell seine Festplatte über den Jordan schickt, wenn man es mit den Energiesparmaßnahmen zu gut meint. Jede mechanische Festplatte parkt ihren Schreib-Lese-Kopf, wenn das System in den Energiesparmodus gesetzt wird. Diese Park-Vorgänge sind jedoch beschränkt. Setzt man nun in den Energie-Einstellungen für eine Festplatte zu kurze Abschaltintervale, so führt dies zu einer verkürzten Lebensdauer.
Dies sind allerdings alles Fälle, die vom Betriebssystem unabhängig sind, da die Fehlerquelle hier der Programmierer bzw. Nutzer ist.
31. März 2010 — 20:46
mogana100 sagt:
Noch was zum allgemeinwissen:
Wenn eine CPU zu heiß wird (Alle AMDs ab dem Thunderbird-kern, von den Intels weiß ichs nicht)Fangen die an zu Throttlen, also takte auszulassen.
Über 115°C ist übrigens für jede CPU Tödlich, weil das Polysilizium, aus dem die MOSFETS(ja, richtig gelesen, MOSFETS, und nicht wie immer angenommen bipolartransistoren wie NPN oder PNP in der CPU sind ab dieser temperatur metallische Eigenschaften annnimt.
3. Juni 2010 — 12:39