Linux, Ubuntu, Software, Tools, Tipps und Tricks

Monat: April 2009 (Seite 1 von 3)

Ubuntu unter Windows benützen

Portable Ubuntu for Windows ermöglicht das. Es virtualisiert ein Ubuntusystem auf deinem Windows PC. Nach dem 500 MB schweren Download und dem entpacken des Archives kann es auch schon losgehen. Es wurde ein 1,85 GB großer Ordner entpackt und nun öffnen wir den. Ein Klick auf die run_portable_ubuntu.bat und schon öffnet sich der CMD und nach 1 Minute erscheint der Ubuntu-Panel auf eurem Desktop und ihr könnt Ubuntu Anwendungen benützen, System updaten, Programme installieren, deinstallieren etc. Die Zwischenablage von Text funktioniert zwischen beiden Systemen einwandfrei. Das Portable Ubuntu perfekt für den USB-Stick – einfach Klasse. Leider gibt es keinen eigenen Desktop für das Portable Ubuntu ?!

Microsoft Office 2007 – Service Pack 2

Microsoft hat vor kurzem das neuste Service Pack für Microsoft Office 2007 zum Download freigegeben. Dieses Service Pack enthält alle bis Ende Februar veröffentlichten Office-Updates sowie viele weitere diverse Verbesserungen. Ein neues Service Pack gibt es auch für Visio, Viewer-Palette und  für das Compatibility-Pack. Diese sind standartmäßig nicht in der Office-Suite enthalten. Das Office 2007 Service Pack 2 ist fast 295 MB groß und kann hier runtergeladen werden. (via Tobbis Blog)

Revo Uninstaller – Dateien sicher löschen, Datenmüll entfernen …

Kennt ihr Revo Uninstaller ? Ich kannte es bis heute noch nicht und es ist einfach sehr praktisch. Revo Uninstaller kann Programme ganz einfach deinstallieren und es gibt auch einen sogenannten Jagdmodus. Man fährt  mit dem Visier einfach auf ein Programmicon/fenster und schon gibt es bestimmte Funktionen die man auswählen kann:

– Programm deinstallieren
– Autostart stoppen
– Prozess killen
– Prozess killen und löschen
– Programmordner öffnen
– nach Programm in Google suchen
– Eigenschaften des Programms

und das alles mit einem kleinem Klick. Einfach super! Aber Revo Uninstaller kann auch noch die Bereinigung von Junk-Files (Dateien die auf dem Computer bleiben, auch nach einer Deinstallation.) Ccleaner löscht diese nicht. Bei mir wurden insgesamt 346 MB an unnützen Dateien gefunden. Außerdem gibt es die Funktion „Spuren löschen“. Browserspuren löschen, Officespuren löschen, Windows bereinigen, Beweise löschen und auch kann man bestimmte Dateien endgültig entfernen, diese lassen auch nicht mit professionellster Software wiederherstellen.

„Beweise löschen“ ist auch sehr praktisch, dadurch werden alle bereits gelöschten Dateien endgültig gelöscht. (Löscht man Datein über den Papierkorb, so sind diese nicht wirklich gelöscht, sondern nur wo anderes gelagert und können leicht, sogar kostenlos, wiederhergestellt werden. Revo Uninstaller löscht diese Dateien endgültig! Diese Vorgang dauert sehr lange – ist aber beim Verkauf einer gebrauchten Festplatte sehr wichtig und ratsam.

Top Programm oder ? Bleibt jetzt dauerhaft auf meiner Festplatte.

Windows 7 kommt mit XP-Modus

Ein sehr nützliches und interessantes Feature wird es für die zukünftigen Käufer von Windows 7 Professional, Enterprise und Ultimate geben. Eine Software, die ein komplettes Windows XP virtualisiert. Somit werden XP-Programme in dem XP-Modus gestartet, dies merkt der Anwender nur an dem XP-Rahmen der Fenster. Laut Vistablog wird sogar USB unterstützt, das bedeutet das alle Treiber die auf XP funktionieren auch auf Windows 7 keine Probleme bereiten werden. Sicherlich ein sehr gutes Feature – Unternehmen haben Gewissheit, dass wichtige Programme auch auf Windows 7 funktionieren werden und steigen somit schneller auf das neue Betriebssystem um. Ein super Feature – Kompliment an Microsoft! Bald kommt der RC von Windows 7, werd ich mir auch runterziehen.

iTunes – ich finde es Klasse!

Immer wieder hört man, dass viele unzufrieden und Probleme mit iTunes haben. Ich mag mein iTunes, da ist alles schön übersichtlich und es lassen sich auch problemlos größere Musiksammlungen verwalten. (Mediamonkey und Windows Media Player versagen meiner Meinung nach hier)

itunes-screenshot

iTunes läuft bei mir sehr gut und schnell (Windows XP Professional – Service Pack 3, 1GB RAM und 1,6 GHZ intel Atom) Ich hatte mir noch nie richtige Probleme mit iTunes, synchronisiert wird ein iPod-Classic (80GB – 5 Generation). Für kleinere iPods mit weniger Speicherkapazität mag iTunes nicht so gut sein. (da wegen Speichermangel nicht alle Songs übertragen werden können) Ich persönlich finde es einfach Klasse. iPod ansteck, Lieder werden automatisch draufgespielt, ausstecken und fertig! Leichter gehts wohl kaum und bei  einem 80GB iPod ist immer Platz frei. Der Mediaplayer ist extrem schick, Coverflow, Rasteranzeige, Einzelansicht. Optisch gesehen gibt es hier auch keine Mängel. Podcasts und Radio werden auch angeboten. Von Genius halte ich nicht viel, erstens liefert es bei einer größeren Musiksammlung keine vernüftigen Ergebnisse und zweitens ist das Datenschutzmäßig gesehen nicht so toll.

Schlecht sind die unterstützen Audio-und Videoformate (kein WMA, OGG und nur Videos im .mp4-Format) iTunes lässt sich auch optisch nicht wirklich aufpeppen – hat es aber auch nicht nötig. Ein bisschen nervig ist auch, dass es keine automatische Überprüfung von Ordnern gibt, d.h. jedes mal die neuen Alben selbst zur Mediathek hinzufügen. Trotzdem iTunes bleibt für mich die Nummer 1 um meinen iPod zu synchroniseren und meine Musiksammlung zu verwalten.

Bester RSS-Reader: Google Reader

Vor kurzem habe ich über  das Firefox RSS-Feed Addon „Brief“ gebloggt und war damals noch sehr zufrieden damit. Inzwischen sind es mehr RSS-Feeds geworden und Brief hat vollkommen versagt. Firefox wird extrem langsam und man kann nicht wirklich gut arbeiten.  Schade eigentlich. Nun hab ich nach einer guten Alternative gesucht. Zuerst habe ich „RSS-Owl“ getestet, jedoch war die Aufmachung sehr schlecht. Jetzt habe ich meine RSS-Feeds in Google Reader importiert und ich bin begeistert. Einfach Bedienung, angenehmes Lesen und das Wichtigste und zugleich Beste ist, dass man von jedem Computer aus Zugriff auf seine Feeds hat. Nutze mittlerweile schon viele Googleprodukte, 5 Stück :O Der Blogeintrag auf dem Bild ist vom Kopfschüttelblog, meiner Meinung nach einer der Besten und Lustigsten Blogs aus Deutschland. Unbedingt lesen! (via Zicu)

7-Zip optisch verschönern

Viele von euch benutzen bestimmt Winrar, ich benütze es auch schon Jahre lang und hab mir jetzt aber auch 7zip installiert. Grund dafür war ein Archiv das mein Winrar nicht öffnen konnte. 7zip hat es entpackt. Außerdem ist 7zip auch komplett kostenlos erhältlich. Optisch macht es nicht gerade viel her, Gott sei Dank gibt es den „7zip Theme Manager„, mit dem man das Programm grafisch aufpimpen kann. Der Theme-Manager enthält bereits sehr viele Designvorlagen, welche sich echt sehen lassen können. Hier ein vorher nachher Vergleich:

Einfach auf die Bilder klicken, dann werden sie in voller Größe dargestellt 😉

Linux vs. Windows – wer macht das Rennen ?

Linux ist Open Source (quelloffen). Der Quellcode der Software kann beliebig verändert und angepasst werden. Dadurch werden Sicherheitslücken schnell geschlossen. Windows ist Closed Source (geschlossener Quellcode)und kann somit nicht verändert werden.

Windows-Versionen kosten sehr viel Geld (Windows Vista Ultimate – 340 €). Linux lässt sich legal und kostenlos herunterladen.

Linux kann man optisch sehr schön gestalten – auch die Desktopumgebungen KDE und GNOME lassen sich bis in kleinste Detail anpassen.

Mangels fehlender Hardwareherstellerunterstützung müssen die Hardwaretreiber für Linux-Distributionen von der Community selbst programmiert werden. Oft funktionieren bestimmte Geräte wie Drucker, Webcam oder auch WLAN-Karte unter Linux nicht sofort. Windows hingegen wird von den Hardwareherstellern sehr gut unterstützt und beim Kauf eines PC’s liegt immer eine CD/DVD mit den richtigen Treibern bei.

Software lässt sich unter Linux durch die sogenannte Paketverwaltung sehr leicht installieren/deinstallieren und für jeden Anwendungsbereich gibt es gute, kostenlose Alternativen. Gibt man in der Paketverwaltung ins Suchfeld den Begriff „mp3“ ein, bekommt man sofort Softwareempfehlungen zum Abspielen von MP3-Audiodateien. In Windows hingegen muss man erst einmal im Internet recherchieren, um die passende Software kostenlos zu finden.

Software zur professionellen Bilderbearbeitung wie z.B. Adobe Photoshop  oder Videoschnittprogramme finden unter Linux keine richtigen Konkurrenten, somit greift z.B. der Mediendesigner sicherlich nicht zu Linux. Spezielle Software für bestimmte Berufsgebiete, wie z.B. Bibliotheken, finden unter Linux auch keine Vertreter.

Softwaremäßig reicht Linux für den Privatanwender vollkommen aus; Profis und bestimmte Berufszweige hingegen brauchen spezielle Software, die nur für Windows programmiert wurde.

Aktuelle Spiele werden auch nicht für Linux programmiert und stehen nur in Windows zur Verfügung. Jedoch gibt es auch viele kleinere, kostenlose Spiele, die man auf Linux-Distributionen installieren kann.

Im Bereich der Sicherheit und Aktualität hat Linux ganz klar die Nase vorn. Sicherheitslücken werden schneller geschlossen und Updates für das Betriebssystem, aber auch für die Programme werden automatisch gesucht und mit einem Klick heruntergeladen und installiert. Windows-Benutzer bekommen keine Benachrichtigung, wenn von einem Programm eine neue Version verfügbar ist und müssen die Updates meist manuell installieren.

Wegen der geringen Verbreitung von Linux besteht für das Betriebssystem fast keine Viren/Trojaner/Spyware-Gefahr. Bis jetzt gab es nur 2  Viren, die Linux-Systeme befallen haben. Die Sicherheit wird aber auch durch den guten Aufbau der Benutzerverwaltung gestärkt. Zugriffsrechte sind anders verteilt, kritische Systemverzeichnisse sind mit einem Passwort geschützt und Verzeichnisse lassen sich manuell mit einem Passwort schützen. Windows-Systeme werden immer wieder von Viren/Spyware/Trojanern befallen und bieten keine ausgefeilte Benutzerrechteverteilung.

Fazit: Linux ist ein perfektes Betriebssystem für Leute, die mit dem Computer nur arbeiten und nicht unbedingt die professionellste Software benötigen. Ist Linux erst einmal installiert und richtig angepasst, ist es für absolute PC-Anfänger eine gute Wahl, da es sich selbst aktualisiert und sehr sicher ist, Programme lassen sich einfach installieren/deinstallieren und Standardprogramme wie Office, Browser, Chatclients (für ICQ, MSN) etc. sind schon im Betriebssystem vorinstalliert und müssen nicht erst gesucht und heruntergeladen werden.

In  der Hardwareunterstützung und dem Softwareangebot hat Windows ganz klar die Nase vorn.

Portable Webserver – Uniform Server

Ein lokaler Testserver ist schon sehr praktisch um zum Beispiel Joomla oder Typo3 zu testen. Kein lästiges Hochladen der Dateien. XAMP ist wohl das Bekannteste Paket unter  den lokalen Webservern. Es vereint MYSQL, PHP und Apache. Das Ganze gibt es aber auch für den USB-Stick. Uniform Server – klein und einfach. Die Installation unter Windows ist sehr einfach, den man muss nur die .exe ausführen und fertig. MYSQl, Apache und PHP starten und schon gehts los. Hab jetzt schon WordPress, Joomla, bbpress (Forensoftware von WordPressentwicklern – super schnell und einfach) installiert und teste mich gerade ein bisschen durch 😉 Auch perfekt für diejenigen, die PHP lernen möchten.

Der richtige Webspace für WordPress

WordPress zu installieren ist eigentlich gar nicht so schwer. Anfängern, die nicht wissen was MYSQL, PHP und FTP sind, wird hier geholfen. Der erste Schritt ist die Einrichtung eines Webservers. Ihr könnt euch hier zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Servern  entscheiden. Habt ihr ein größeres Projekt vor, würde ich mich ganz klar für einen kostenpflichtigen Server, mit eigener Domain (Internetadresse , wie z.B. www.pablo-bloggt.de) entscheiden.

www.spacequadrat.de (excellenter Support, 50 GB Traffic, 512 MB Speicherplatz, PHP5, keine Werbung! 100 eMail-Adressen, 10 MYSQL-Datenbanken, 10 Subdomains, 10 FTP-Accounts, komplett kostenlos). Die  Anforderungen reichen locker für eine WordPressinstallation.

Vorteile: Ihr erhaltet einen komplett kostenlosen hochwertigen Server. Der Support erfolgt via Forum  und euch wird bei jedem Problem sehr schnell geholfen. Besonders für Anfänger geeignet, die zum ersten mal eine Homepage oder einen Blog betreiben.

Nachteile: Ihr erhaltet nur eine Subdomain (deine Seite wäre dann z.B. unter http://pablo.spacequadrat.de) ziemlich schwer zu merken für deine Besucher, oder ? (eine kostenlose Lösung des Problems, gibt es später) Außerdem müsst ihr, damit euer Webspace freigeschaltet wird, mindestens 10 Beiträge im Forum geschrieben haben. Keine Garantie, dass der Server immer werbefrei und kostenlos bleiben wird.

www.xlhost.de (100GB-Traffic kostenlos, unendlich viele Subdomains, virtuelle FTP-User (User haben nur auf bestimmte Verzeichnisse Zugriff), POP3 und IMAP Postfächer, tägliches Backup aller Kundendaten und noch viel mehr …) Reicht vollkommen für WordPress aus.

Besonderheiten: Am Ostersonntag habe ich mir den Server bestellt. Der FTP-Zugang war sofort verfügbar und man konnte schon seine Dateien hochladen. Die Domain und alles Andere war 8 Stunden später erreichbar. Man kann sich ein Guthaben hochladen, von welchem einmal im Jahr die .de Domain (6 €) abgezogen wird und die im Monat anfallenden Webspacekosten. 1MB (Webspace oder MYSQL-Space) kostet 1 Cent im Monat. Hier zählt der Durchschnitt, alle 4 Stunden wird geprüft wie viel MB ihr gerade benützt. Am Monatsende wird der Durchschnitt ausgerechnet. Dieses Angebot ist meiner Meinung nach Spitze, wenn man seine Bilder/Videos extern hostet.

Meine Bilder lade ich bei Photobucket hoch (25GB-Traffic, 1GB Speicherplatz, einfaches und schnelles Hochladen von Bildern, komplett kostenlos)

Durch das Hosten der Bilder auf einem anderem Server verbrauche ich mit einigen aktivierten WordPressplugins und 3 Themes gerade mal 12,45 MB im Monat = 13 Cent. Einfach super!

Außerdem ist es sehr wichtig, dass euer Server das mod_rewrite-Modul hat. Dazu später mehr.