Nachdem man die aktuelle Testversion von Kaspersky Internet Security 2010 hier runtergeladen und installiert hat, bekommt man sofort das schöne Backend von Kaspersky zu sehen. Dieses ist unterteilt in 5 Hauptkategorien:
Das Schutzcenter:
Hier können die Schutzkomponenten für die drei Bereiche:
– Dateien und persönliche Daten
– Schutz für das System
– Schutz für die Arbeit im Netzwerk
festgelegt werden. Vor dem ersten Starten von Kaspersky wird das System nach diesen Komponenten gescannt. Welche Mechanismen sind für dieses System notwendig ? Insgesamt sind es 15 verschiedene Schutzkomponenten, die man entweder aktivieren oder deaktivieren kann. Datei-Antivirus, Mail-Antivirus, IM-Antivirus, Web-Antivirus, Programmkontrolle, Kindersicherung sind z.B. ein paar dieser Komponenten aufzuzählen. Es ist wirklich sehr viel geboten. In diesem Hauptpunkt sieht man auch eine Viren/Spyware etc.- Statistik: wie viele Dateien schon untersucht wurden sowie eine Übersicht der bisher erkannten Bedrohungen.
Programmkontrolle:
Dieses Programm verhindert, dass Programme schädliche Aktionen ausführen. Hier wird auch der Zugriff auf die persönlichen Daten kontrolliert und selbstfestgelegte Programme können in einer sicheren Umgebung gestartet werden. Vor dem ersten Start von Kaspersky wird der Computer nach installierten Programmen gescannt. Hier sieht man ein nettes Diagramm von vertrauenswürdigen, schwach beschränkten, stark beschränkten und nicht vertrauenswürdigen Programmen. Außerdem gibt es eine Aktivitätskontrolle für gerade laufende Programme (Prozessorauslastung, RAM-Ver-brauch, Prozessor-ID …).
Untersuchung:
Den Computer auf Viren und Schwachstellen prüfen, kann in diesem Punkt erledigt werden. Man kann zwischen 3 verschiedenen Arten der Untersuchung auswählen:
1. Vollständige Systemuntersuchung
2. Eine schnelle Systemuntersuchung (hier werden nur wichtige Bereiche des Systems gescannt (System32 etc.)
3. Untersuchung von Objekten (hier können z.B. nur bestimmte Ordner/Partitionen oder einzelne Dateien zur Untersuchung ausgewählt werden)
Auch gibt es ein „Fenster zur Suche nach Schwachstellen“. Hier werden Schwachstellen im System sowieso von Drittherstellersoftware erkannt.
Update:
Man sieht eine Übersicht der Bedrohungstypen der letzten Datenbank. Außerdem kann man hier das Datenbankupdate starten und einen Rollback durchführen. Dies ist sehr wichtig, falls man nach einem Update große Probleme mit einem anderen Programm oder mit dem System hat. Auch wenn die Datenbanken durch ein Update beschädigt wurden, ist der Rollback sehr zu empfehlen. Bei einem Rollback wird die zuletzt heruntergeladene Datenbank wieder entfernt.
Sicherheit +:
Unter diesem Punkt findet man Tools für einen erweiterten Schutz des Systems. Hier entdeckt man eine virtuelle Tastatur. Diese benützt man bei der Eingabe von wichtigen Daten (z.B. Passwörtern bei Onlinebanking, PayPal, Ebay, Amazon etc.). Somit sind die einzugebenden Daten vor Keyloggern geschützt. Für Eltern sicherlich auch ein sehr wichtiges Feature ist die Kindersicherung. Diese ist in 3 Stufen (Kind, Jugendlicher, Erwachsener) eingeteilt und kann mit einem Passwort versehen werden.
Hier kann man einstellen, welche Inhalte im Internet angezeigt werden dürfen, eine Zeitbeschränkung des Internets (funktioniert einwandfrei) eingeben, sowie die Protokollierung der Aktionen auswählen. Jedoch macht die Sicherung in meinen Augen überhauptkeinen Sinn! Denn geht man über die Programmoberfläche in einen anderen „Modus“, muss nicht einmal ein Passwort eingegeben werden (nur wenn man über das Trayicon den Modus wechseln möchte, wird nach einem Passwort gefragt). Außerdem kann das Programm einfach beendet werden, danach ist der Schutz deaktiviert und das Kind kann uneingeschränkt die gewünschten Seiten öffnen.
In Punkt Sicherheit kann auch noch eine Notfall-CD erstellt, der Browser konfiguriert, Aktivitäten gelöscht und Daten wiederhergestellt werden.
Fazit: Kaspersky bietet meiner Meinung nach den Besten Rundum-Schutz für den Computer. Einzig allein die Kindersicherung hat mich im Test nicht wirklich überzeugt. Das Preisleistungsverhältnis ist sehr gut, eine Lizenz der 2009er Version für 3 PCs kostet nur 38.99 € (via. Amazon). Gegen Kaspersky Internet Security kann jedes Virenprogramm einpacken.
Elena sagt:
super, vielen Dank für den tollen Testbericht! Da bleiben wirklich keine Wünsche mehr offen… 🙂
19. Juni 2009 — 11:55
psyquizlabor sagt:
Ich verfüge über Kasperky internet security 2009 Kaufversion, die noch bis April 2010 gültig ist!
Seit kurzem habe ich vermehrt mit vielen Problemen des systems und der Datenbankaktualisierung des Kasperskys IS2009 zu tun gehabt, was dazu führte das der Schutz nicht mehr funktionierte und auch das Systemimage davon betroffen war!
Ich formatierte das ganze System und führte eine komplette Neuinstallation des XP, nebst neuer Partition aus.
Nach Installation des Basissystems und aller Treiber, war Kaspersky Internet security 2009 dran, wobei es mir nicht gelungen ist das Schutzprogramm fehlerfrei zu aktivieren. Datenbanken beschädigt, update,Neustart, update,Neustart usw.,usw., es war nichts zu machen, weshalb ich mir die 2010 Testversion runtergeladen habe. Kurz nach der Installation hatte ich die selben Probleme und nach mehr als 5 Stunden Suchen nach möglichen Ursachen habe ich es aufgegeben. Als mir Microsoft dann noch mitteilte das ich mein System binnen 3 Tagen erneut aktivieren müsste, da ich angeblich zu viele Hardwareänderungen seit der letzten Aktivierung( 5 Stunden) vorgenommen hätte, habe ich die Festplatte erneut formatiert und alles nochmal von Neuem installiert.
Für den Schutz habe ich mir die freeversion von Antivir und a-squared free auf die Platte geladen, was einwandfrei funktioniert und der rechner sogar flüssiger läuft als mit dem kaspersky-Schutz.
Ich habe von diesem aktivierten und gut funktionierendem system ein Image mit Acronis angelegt und versuchte danach ein letztes mal den Kaspersky Internet security 2010 als Testversion zu installieren. Leider vergeblich, denn es ging sofort wieder mit den selben Problemen los.
Danach habe ich das Image neu aufgespeilt und werde mich morgen mit der telefonischen Hotline von Kaspersky in Verbindung setzen!
Unglaublich wieviel Zeit und Arbeit ich hier in dieses Problem investierte!
Ausserdem gefällt mir die 2010 Version nicht, weil sie das System ausbremst und man so viele Schutzkomponenten abstellen müsste, das der 100%ige Schutz nicht mehr garantiert wäre, um flüssig online arbeiten zu können!
Ich hatte 2006 schon mal ein ähnliches Problem, weshalb ich nun darüber nachdenke von Kaspersky dauerhaft Abstand zu nehmen und mich mit der Kaufversion von Antivir zu schützen!?!`
3. Januar 2010 — 18:19
Pablo sagt:
Hallo psyquizlabor,
Herzlich Willkommen hier auf Pablo’s Blog 🙂
Die von dir genannten Probleme, hatte ich bei meinem Test nicht. (außer, dass Kaspersky schon etwas RAM zieht). Das Umsteigen auf Freeware halte ich sehr sinnvoll. Avira Antivir oder AVG sind am Besten, meiner Meinung nach. Avira Antivir mag ich aber n kleines bisschen lieber. Viel Glück!
4. Januar 2010 — 20:53
Oli sagt:
Danke für den tollen Testbericht, Pablo!
Ich selbst bin auch begeisterter Kaspersky Nutzer und kann durchweg nur positives erwähnen.
Schade das es bei psyquizlabor nicht lief; ich denke dies ist aber nicht die Regel, sonst wär Kaspersky ja nicht Marktführer in de ^^
Mir gefällt die KIS2010 auch sehr gut. Ich finde es zur Vorgängerversion viel einfacher und übersichtlicher gestaltet, der ROT-GELG-GRÜN Status macht es zudem eindeutig. Da kann sich wirklich jeder zu recht finden. Absolut genial finde ich den integrierten Netzkwerksniffer, da kann man schnell mal was nachschauen 🙂 Bei der Zeitbeschränkung kann ich Dir nur zustimmen Pablo, funktioniert super.
Was mich stört ist, dass wenn ein Virus gefunden wurde, der Link zur Virendatenbank falsch generiert wird 🙁 Im Forum bei Kaspersky ist das auch schon seit Monatn bekannt. Naja, vielleicht wirds im Sommer mit der KIS2011 🙂
Bei den Freeware Programmen sei aber zu erwähnen, dass diese meist über keinen Proaktiven Schutz verfügen, und die Schädlinge so nur über die Signatur erkannt werden können. Bisher unbekannte Schädlinge können so ins System eindringen und ihren Schaden treiben 🙁 Das ist leider das Feature für das man in der heutigen Zeit bezahlen muss, welches aber ebenso zingend notwendig ist, wenn man bedenkt das der Trend weg von den Signaturen geht.
Und um ganz sicher zu sein, dran denken nach dem Surfen das Internet ab zu schalten: http://www.dasinternetabschalten.de/ 😉
17. Februar 2010 — 23:39
Arthur sagt:
Kaspersky 2010 macht meinen PC total lahm. Bin wieder auf die Version 2009 zurückgegangen. Funktioniert einwandfrei.
24. März 2010 — 21:29
Virenscanner sagt:
Hallo Pablo & liebe Leser,
übrigens gibt auch dieses Jahr wieder eine Jahreslizenz der KIS 2010 ab dem 22.Mai wieder in der Computerbild für 2,70 CD oder 3,70 DVD!!! Also Samstag, früh aufstehen, erfahrungsgemäß sind diese Ausgaben direkt ausverkauft und bei ebay wiederzufinden 🙂
MfG
Albert von Antivirus-Testsieger.eu
19. Mai 2010 — 18:02
Nico sagt:
Habe ebenfalls diese Pagramm . Eingetauscht gegen Norton . Doch Gestern gabs dann ein Problem .
Die schwarze Lieste ist beschädigt ???
Wie – hä- was ? korrigieren … versucht Updat …geht bis 866 und schaltet ab . Nochmal ..nix und nix und nix . Der Fehler steht .Was nun ? komplett runter mit dem Pogramm !! Und wieder neu installieren. Kommt einem vor als sein das Pogramm selbst lahm gelegt worden . Nun gehts wieder ( sogar schneller als vorher ) ?? Da steht in den Fehlermeldungen nichts über sowas . Was mach ich wenn ??
14. August 2010 — 9:53
Rene sagt:
Habe die letzten 4 Jahre Kaspersky und bin mit der 2010 und nun 2011 nicht recht zufrieden. Schwarze liste ist öfter mal zerstört, da hilft nur neuinstalation. Firewalleinstellung sin mühselig zu ändern (Netzwerkdrucker) und ab und an nen Fehlalaram.
Ich hoffe die nächste Versin wir besser
30. September 2010 — 20:05