Linux ist Open Source (quelloffen). Der Quellcode der Software kann beliebig verändert und angepasst werden. Dadurch werden Sicherheitslücken schnell geschlossen. Windows ist Closed Source (geschlossener Quellcode)und kann somit nicht verändert werden.
Windows-Versionen kosten sehr viel Geld (Windows Vista Ultimate – 340 €). Linux lässt sich legal und kostenlos herunterladen.
Linux kann man optisch sehr schön gestalten – auch die Desktopumgebungen KDE und GNOME lassen sich bis in kleinste Detail anpassen.
Mangels fehlender Hardwareherstellerunterstützung müssen die Hardwaretreiber für Linux-Distributionen von der Community selbst programmiert werden. Oft funktionieren bestimmte Geräte wie Drucker, Webcam oder auch WLAN-Karte unter Linux nicht sofort. Windows hingegen wird von den Hardwareherstellern sehr gut unterstützt und beim Kauf eines PC’s liegt immer eine CD/DVD mit den richtigen Treibern bei.
Software lässt sich unter Linux durch die sogenannte Paketverwaltung sehr leicht installieren/deinstallieren und für jeden Anwendungsbereich gibt es gute, kostenlose Alternativen. Gibt man in der Paketverwaltung ins Suchfeld den Begriff „mp3“ ein, bekommt man sofort Softwareempfehlungen zum Abspielen von MP3-Audiodateien. In Windows hingegen muss man erst einmal im Internet recherchieren, um die passende Software kostenlos zu finden.
Software zur professionellen Bilderbearbeitung wie z.B. Adobe Photoshop oder Videoschnittprogramme finden unter Linux keine richtigen Konkurrenten, somit greift z.B. der Mediendesigner sicherlich nicht zu Linux. Spezielle Software für bestimmte Berufsgebiete, wie z.B. Bibliotheken, finden unter Linux auch keine Vertreter.
Softwaremäßig reicht Linux für den Privatanwender vollkommen aus; Profis und bestimmte Berufszweige hingegen brauchen spezielle Software, die nur für Windows programmiert wurde.
Aktuelle Spiele werden auch nicht für Linux programmiert und stehen nur in Windows zur Verfügung. Jedoch gibt es auch viele kleinere, kostenlose Spiele, die man auf Linux-Distributionen installieren kann.
Im Bereich der Sicherheit und Aktualität hat Linux ganz klar die Nase vorn. Sicherheitslücken werden schneller geschlossen und Updates für das Betriebssystem, aber auch für die Programme werden automatisch gesucht und mit einem Klick heruntergeladen und installiert. Windows-Benutzer bekommen keine Benachrichtigung, wenn von einem Programm eine neue Version verfügbar ist und müssen die Updates meist manuell installieren.
Wegen der geringen Verbreitung von Linux besteht für das Betriebssystem fast keine Viren/Trojaner/Spyware-Gefahr. Bis jetzt gab es nur 2 Viren, die Linux-Systeme befallen haben. Die Sicherheit wird aber auch durch den guten Aufbau der Benutzerverwaltung gestärkt. Zugriffsrechte sind anders verteilt, kritische Systemverzeichnisse sind mit einem Passwort geschützt und Verzeichnisse lassen sich manuell mit einem Passwort schützen. Windows-Systeme werden immer wieder von Viren/Spyware/Trojanern befallen und bieten keine ausgefeilte Benutzerrechteverteilung.
Fazit: Linux ist ein perfektes Betriebssystem für Leute, die mit dem Computer nur arbeiten und nicht unbedingt die professionellste Software benötigen. Ist Linux erst einmal installiert und richtig angepasst, ist es für absolute PC-Anfänger eine gute Wahl, da es sich selbst aktualisiert und sehr sicher ist, Programme lassen sich einfach installieren/deinstallieren und Standardprogramme wie Office, Browser, Chatclients (für ICQ, MSN) etc. sind schon im Betriebssystem vorinstalliert und müssen nicht erst gesucht und heruntergeladen werden.
In der Hardwareunterstützung und dem Softwareangebot hat Windows ganz klar die Nase vorn.
Sebi sagt:
war kein gutes german :(, deswegen edit
19. April 2009 — 18:43
Tobias sagt:
Gerade die Anfänger Distributionen wie Ubuntu sind perfekt für Einsteiger. Leider sind sie oft ein wenig überladen. Was sich dadurch zeigt dass sie sehr viele oft nicht unbedingt nötige Dienste starten was sich vor allem auf alten Rechnen negativ bemerkbar macht. Hier gewinnen die „Professionellen“ oder besser die Distributionen für Fortgeschrittene wie gentoo oder LFS (Linux From Scratch) an Boden.
20. April 2009 — 15:37
Bogus sagt:
Hallo ;D
Es gibt schon alternativen zu prof. Programmen, Gimp für die Grafiker, OpenOffice gibts für das Schreiben von Briefen etc. Man muss halt ein wenig suchen, aber ich denke man kann schon einiges unter Linux finden.
Was die hardwarunterstützung angeht, da ist Linux schon einiges verbessert worden. Klar, wenn man Hardware hat, die spiziell für Windows gebaut sind, das man da probleme bekommt. Aber auch hierfür kriegt man meist Treiber.
Tschööö
Bogus
23. April 2009 — 20:36
Pablo sagt:
@Bogus du glaubst doch nicht etwa, dass ein Grafikdesigner mit GIMP arbeiten kann 😀 GIMP für den Privatgebrauch ist ja ganz gut aber nicht beruflich.
24. April 2009 — 7:19
Bogus sagt:
@Pablo: Aber sicher glaube ich das. Gimp hat doch nicht andere Funktionen wie Phtotoshop, halt anders verpackt.
24. April 2009 — 11:36
Zeco sagt:
Linux mit Windows zu vergleichen ist schon Schwachsinn.
Linux will nicht Windows sein.
Diese 2 verschiedenen Betriebssysteme kann man nicht vergleichen, da sie ganz andere Zielgruppen haben.
Und keins von beiden ist besser…
Dem einen gefällt Linux mehr, dem anderen Windows.
30. April 2009 — 16:51