Linux, Ubuntu, Software, Tools, Tipps und Tricks

Kategorie: Linux (Seite 7 von 9)

Screenshots erstellen mit Shutter

Ubuntu bietet ja bereits ein Programm, das Bilder vom Desktop aufnehmen kann. „Bildschirmfoto aufnehmen“ bietet jedoch wenige Funktionen und beschränkt sich wirklich nur auf das Wesentliche. Screenshots aufnehmen und mehr nicht. Kein eigener Editor für die Bilder, kein automatischer Upload … Diese ganzen netten Features bietet das Programm „Shutter“.

Shutter kann die herkömmlichen Funktionen von Screenshotprogrammen: Screenshot vom komplettem Bildschirm, Fenster, Bereich. Jedoch bietet das Programm nach der Aufnahme des Screenshots viele nette Kleinigkeiten.

Bilderupload:
Shutter kann automatisch Bilder zu ubuntu-pics.de, imagebana, imageshack hochladen. Auch kann man seine Logindaten angeben und als registrierter Benutzer hochladen. Seinen eigenen FTP-Server kann man auch eintragen.

Eigener Bildereditor: Texte markieren, Text hinzufügen, Inhalte zensieren, Objekte zeichnen, Bilder skalieren, Nummerierung des Bildes (geeignet für Tutorials, bei denen man mehrere Screenshots hat), gerade Linien zeichnen …. Das Programm bietet wirklich viele nützliche Bearbeitungsfunktionen.

Plugins:
Im Screenshot-Programm sind auch noch einige Plugins für Bildeeffekte enthalten. 3D-Rotation, Invertieren, Polaroid, Sepia, Wasserzeichen, Schlagschatten, Schwarzweißeffekte, Puzzle, PDF-Export, Reflektion und noch viele weitere Effekte, die ihr an euren Bildern anwenden könnt.

Installation: Öffnet euren Terminal und gebt „sudo apt-get install shutter“ ein 🙂

Ich benütze Shutter fast täglich und könnte mir ein Arbeiten ohne das Programm nicht mehr vorstellen. Die Entwickler machen hier alles richtig – TOP Programm! Welches Screenshotapp verwendet ihr auf eurem Linux-PC ?

NowPlaying Screenlet für Banshee 1.6

Über Banshee hatte ich bereits im Juni einmal berichtet. Für mich ist Banshee der Mediaplayer schlechthin. Er macht optisch einiges her, bietet sehr viele nützliche Funktionen, kann iPods verwalten und und und … Bis heute hatte ich es jedoch noch nie geschafft, das Cover des gerade gespielten Titels auf den Desktop zu zaubern. Die Screenlets streikten immer und nur Rhythmbox und andere Player zeigten die Cover.

Nun habe ich eine modifizierte Version von dem NowPlaying-Screenlet 0.3.1 gefunden. Diese Screenletversion wurde von Whise und Alexibaba entwickelt und funktioniert einwandfrei – auch mit Banshee!

Damit die Cover am Desktop angezeigt werden, muss man jedoch Optionen im NowPlaying-Screenlet richtig einstellen. Im Reiter „Optionen“ unter „Cover“ steht geschrieben:

„Path: Without this path, the cover-fetchcer will not be used. (You have to create directory on your harddisk)“

Dazu steht unter dem Feld Path: „./.nowplaying/cover“

Das heißt, dass ihr in eurem Persönlichen Ordner einen Ordner mit dem Namen „.nowplaying“ erstellen müsst. Öffnet den Ordner und erstellt den Unterordner „covers“. Solltet ihr das nicht tun, werden keine Cover angezeigt!

Das modifizierte Screenlet hat auch noch das nette Feature, dass die Albencover von Last.FM und Discogs heruntergeladen werden. Außerdem werden gleich viele hübsche Themes mitinstalliert. Einfach Klasse! Welchen Player verwendet ihr den eigentlich unter Linux ?

PS: Der Song „Elephants“, passend zum Wallpaper, ist von „Them Crooked Vultures“, eine Supergroup mit Josh Homme (Queens Of The Stone Age, Kyuss), Dave Grohl (Nirvana, Foo Fighters) und John Paul Jones (Led Zeppelin). Das Album erschien heute in Deutschland und ich kann es nur empfehlen!

Ubuntu Tweak – versteckte Einstellungen, Funktionen aktivieren

Ubuntu Tweak ist ein nettes Tweaking-Tool für Ubuntu. Das Programm vereinfacht es, bestimmte Einstellungen unter Ubuntu zu finden und diese zu ändern.

Das Tweaking-Tool kann versteckte Einstellungen ändern, nicht benötigte Pakete entfernen, um freien Speicherplatz zu gewinnen, aktuelle Versionen vieler Anwendungen einfach installieren, Dateivorlagen und Verknüpfungs-Skripte für das Beschleunigen üblicher Aufgaben einstellen und vieles mehr.

Bitte aktiviert nur Funktionen und ändert Einstellungen ab, wenn ihr die Bedeutung und die Folgen der Abänderungen kennt. Bestimmte Einstellungen können die Systemsicherheit gefährden, deshalb geht vorsichtig mit dem Tweaking-Tool um!

Um Ubuntu Tweak 0.4.9.2 zu installieren, könnt ihr folgendes .deb-Paket runterladen und installieren. Damit ihr zukünftig auch Updates von Ubuntu Tweak über die Aktualisierungsverwaltung bekommt, müsst ihr folgende Schritte machen:

1. Um den Schlüssel zu importieren, müsst ihr im Terminal folgendes eingeben:

sudo apt-key adv –recv-keys –keyserver keyserver.ubuntu.com FE85409EEAB40ECCB65740816AF0E1940624A220

2. Nun müsst ihr noch die Paketquellen abändern, dazu gebt ihr:

sudo gedit /etc/apt/sources.list

im Terminal ein.

3. Nun müsste sich ein Editor öffnen. Jetzt fügt ihr am Ende der sources.list folgende Quellen ein:

Für Ubuntu 9.04:

deb http://ppa.launchpad.net/tualatrix/ppa/ubuntu jaunty main

deb-src http://ppa.launchpad.net/tualatrix/ppa/ubuntu jaunty main

Habt ihr bereits Ubuntu 9.10 installiert, sind folgende Quellen in die sources.list-Datei einzufügen:

deb http://ppa.launchpad.net/tualatrix/ppa/ubuntu karmic main

deb-src http://ppa.launchpad.net/tualatrix/ppa/ubuntu karmic main

Moblin 2.1 – Installation, Infos

Moblin 2.1 ist ein von Intel gesponsertes Linux-Projekt. Die Linux-Netbook-Distribution lässt sich leider nur auf Netbooks mit einem Intel-Atom-Prozessor installieren. Die Distribution macht optisch einiges her und überzeugt mit einem neuen Bedienkonzept, m_zone genannt. Schaut euch am Besten das folgende Video an.

Ihr könnt euch Moblin 2.1 auch ohne eine Installation ansehen (via. Livemodus). Um Moblin 2.1 zu  installieren oder zu testen, müsst ihr folgende Schritte machen:

1. ladet das Moblin 2.1 Image runter.

2. brennt das Image auf einen CD-Rohling und bootet von der CD (z.B. mit CD-Burner-XP-PRO).

3. Solltet ihr kein externes CD-Laufwerk besitzen, könnt ihr Moblin 2.1 auch via USB-Stick installieren.

3.1 Ladet euch den Win32DiskImager https://launchpad.net/win32-image-writer/+download (.zip) runter und entpackt ihn.

3.2 Startet das Programm, mit einem Doppelklick auf die Datei W32DiskImager.exe.

3.3 Wählt das Moblin 2.1 Image aus und wählt unter „Device“ den USB-Stick  aus.

3.4 Mit einem Klick auf „Write“ startet ihr den Kopiervorgang.

3.5 Nach dem Kopiervorgang müsst ihr mit dem USB-Stick booten (beim Starten Boot-Menü auswählen).

Gehirnjogging am PC – gbrainy (Ubuntu)

Dr. Kawashimas Gehirnjogging gibt es nicht nur für Nintendo DS, sondern auch für Ubuntu und andere Linuxdeveriate. gbrainy ist ein unterhaltsames Spiel, um das Gehirn zu trainieren. Es enthält 3 verschiedene Trainingsmodi:

Logikrätsel. Herausforderungen Ihres Schlussfolgerungs- und Denkvermögens.

Kopfrechnen. Basierend auf Rechenoperationen, die Ihre Kopfrechenfähigkeit prüfen.

Gedächtnisübungen. Sie stellen ihr Kurzzeitgedächtnis auf die Probe und verbessern es.

Außerdem gibt es noch 3 verschiedene Schwierigkeitsgrade. Ein sehr nettes Spiel für zwischendurch. Schon beim Schwierigkeitsgrad „Leicht“ kommt man manchmal ins Schwitzen. Um gbrainy zu installieren, sucht ihr im Software-Center nach dem Programm oder ihr gebt folgendes im Terminal eingeben:

sudo apt-get install gbrainy

Drop-Down-Starter – GNOME und Ubuntu

Ein Drop-Down-Starter kann sehr nützlich sein, um schnell auf bestimmte Ordner/Programme/Datein zuzugreifen. Unter GNOME kann man diese Starter schon lange erstellen. Um einen Drop-Down-Starter oder einen Drop-Up-Starter (je nach dem ob ihr euren Panel oben oder unten habt) einzurichten müsst ihr folgende Schritte befolgen:

1. Macht einen Rechtsklick auf euren Panel und wählt „Zum Panel hinzufügen“ aus.
2. Dann sucht ihr rechts oben im Eingabefeld nach „Schublade“ und klickt auf hinzufügen.

Nun seht ihr in eurem Panel ein Schubladenicon.

3. Ihr könnt die „Schublade“ mit einem Rechtsklick und einem weiteren Klick auf „Einstellungen“ anpassen. Hier kann man ein  anderes Icon für den Drop-Down-Starter aussuchen (z.B. ein Herz für eure Lieblingsprogramme) oder den Hintergrund einfärben, transparent machen.

4. Um jetzt Programme/Ordner/Datein in den Schnellstarter reinzubekommen, müsst ihr die jeweiligen Programme etc. mit gedrückter linker Maustaste in die Schublade reinziehen.

Nun habt ihr immer schnellen Zugriff auf die wichtigsten Programme, Ordner und Dateien 😉

Cheese – Webcam-Automat

Mit dem Programm Cheese kann man unter Ubuntu oder Linux allgemein Bilder und Videos mit der eigenen Webcam aufnehmen. Die Vorraussetzungen für dieses Programm sind GNOME 2.28 und das Paket GStreamer 0.10. Eine Webcam wird natürlich auch noch benötigt. Cheese hatte meine Webcam sofort ohne Probleme erkannt. Das Programm bietet auch noch einige Effekte (Schwarzweißeffekt, Warpeffekt, Hulkeffekt ….), die man bei der Bild/Video-Aufnahme einschalten und auch miteinander kombinieren kann. Um das Programm zu installieren, müsst ihr folgendes im Terminal eingeben:

sudo apt-get install cheese


GNOME Art – Artwork & Themes

GNOME Art ist ein kleines Programm für Linux, mit dem man in wenigen Sekunden Splashscreens, Login-Themes, Desktophintergründe, Desktopthemes, Icons und GTK+ Engine-Themes installieren kann.

Das Programm lädt eine kleine Vorschau mit Beschreibung jedes Themes runter – von dort aus kann man die Themes auch mit wenigen Klicks runterladen.  Das automatische Installieren funktioniert bei Splashscreens, Wallpaper, Iconsets, und Fensterrahmen. Sehr praktisch, einfach und gut. Um das Programm zu installieren, müsst ihr das Paket „gnome-art“ laden. Dazu startet ihr den Terminal und gebt folgendes ein:

sudo apt-get install gnome-art

Nautilus Imagehack-Upload-Script

Benützt jemand von euch Scripte für den Dateimanager Nautilus ? Ich hab heute ein sehr nützliches Script entdeckt – das Imagehack-Upload-Script. Was kann es ? Per Rechtsklick kann man Bilder, ein Abbild des aktuellen Bildschirms oder des gerade geöffneten Fensters auf Imagehack hochladen. Das Bild wird hochgeladen und dann kann man sich den richtigen Code in die Zwischenablage kopieren lassen (Direktlink, Twitterlink, HTML, BBCode, Forum- und HTML Thumbnail).

  1. Das SendtoImagehack-Script müsst ihr euch erst hier runterladen.
  2. Dann solltet ihr das Archiv entpacken und den Inhalt des Ordners mit STRG+X ausschneiden.
  3. Nun geht ihr auf euren „Persönlichen Ordner“ und drückt STRG + H um alle versteckten Ordner und Dateien anzuzeigen.
  4. Jetzt müsst ihr in das Verzeichniss ./.gnome2/nautilus-scripts gehen und die vorhin ausgeschnitten Dateien mittels STRG + V einfügen.

Sollte das Script noch nicht funktionieren, dann müsst ihr Nautilus neustarten (am besten mit einem Reboot eures Systems) Sehr praktisch, findet ihr nicht auch ?

Linux schlampig programmiert und Internet-inkompatibel

Den folgenden Dialog habe ich heute im Ubuntusers-Forum entdeckt. Ein Kunde ruft bei der Alice-Störungsstelle, weil er oft Probleme mit seiner Internetverbindung hat. Der Kunde hat sogar eine MP3-Aufnahme des Gesprächs. Schon der Wahnsinn,  wie schlecht informiert mancher Support ist. Wenn man keine Ahnung hat, dann sagt man lieber nichts, bevor man so einen Mist verzapft. Made my day.

..“

Störungsstelle: „Welches Betriebssystem verwenden Sie?“

Ich: „Das hat damit überhaupt nichts zu tun. Bitte schauen Sie sich
das letzte Ticket an und verbinden Sie mich mit einem Techniker.“
Störungsstelle: „Sie sind zur Mitarbeit verpflichtet. Bitte beantworten
Sie meine Fragen oder ich beende das Gespräch.“

Ich: „Linux“.

Störungsstelle: „Dann haben wir den Fehler doch schon gefunden.“

Ich: „Wieso? Ich kann Ihnen nicht folgen!“

Störungsstelle: „Linux ist sehr schlampig programmiert und nicht Internet-kompatibel.“ Das ist auch der Grund für Ihre Verbindungsabbrüche. Da wird Ihnen auf Dauer auch kein Techniker weiterhelfen können. Am besten Sie installieren Windows XP oder Vista um einen Internet-kompabiles System zu haben. Dann wird man Ihnen auch weiterhelfen können.“

Ich: (sprachlos und aufgelegt)
…“